"Wir fahren in die ökonomische Selbstzerstörung" – Max Otte über Deutschland, Krieg und Geld

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Ökonom, Unternehmer und Vermögensverwalter Max Otte stellt sich dem Gespräch mit Roland Tichy. Schon 2019 sah Otte einen „Weltsystemcrash“ bevor und veröffentlichte ein ausführliches Sachbuch zu dem Thema. Nun mehren sich die Warnsignale, dass der Crash kurz vor der Tür steht. Denn, so Otte, die Krise ist vor allem eine politische, keine wirtschaftliche. Der Aufstieg Chinas setzt das bisherige Hegemonialsystem unter Druck. Der unlösbare Ukrainekrieg kostet die USA ihre letzten Kräfte – während Russland zunehmend in die Arme Chinas getrieben wird. Ein Zweckbündnis, das den eigentlichen Interessen Putins zuwider ist. Dazu kommen im Westen Überschuldung, ideologische Umbrüche und die KI-Revolution, die viele einst stabile Verbündete der USA schwächen. Ein Schwerpunkt des Gesprächs ist die Lage Deutschlands und Europas: Deindustrialisierung, Energiepolitik, Nord Stream, Verlust von Wettbewerbsvorteilen im Mid-Tech-Bereich, Demoralisierung der Gesellschaft und eine Politik, die nach Ottes Einschätzung nationale Interessen vernachlässigt. In letzter Konsequenz führen diese Faktoren zu einem langfristigen Wohlstandsverlust. Der Bürger muss sich auf diese Probleme einstellen, indem er eine stabile Spar- und Sicherheitsstrategie entwickelt. Das bedeutet, das Anleger in Sachwerte und Aktien investieren müssen. Wo möglich auch außerhalb Deutschlands, obwohl dies zunehmend schwierig wird. Ottes Buch „Der Weltsystemcrash“ finden Sie nun in der Neuauflage im Tichys Einblick Shop: https://live.tichyseinblick.shop/produkt/otte-weltsystemcrash-2/

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