Hitzewarnung: Es ist Panikmache | Interview mit Dr. Friedrich Pürner
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Hitzepanik hat Deutschland ergriffen. Politik, Medien und Gesundheitswesen wollen Geld ausgeben, Hitzeschutzpläne erstellen und Verfügungen erlassen, um angeblich Tausende vor dem Tod durch Hitzschlag zu retten. Dr. Friedrich Pürner, Abgeordneter im Europaparlament und ehemaliger Leiter eines Gesundheitsamts, zeigt sich davon im Interview mit Tichys Einblick irritiert. „Lassen Sie sich keine Angst einjagen“, fordert er. In der Hitze müsse man auf alte und kranke Menschen achten, „das Hirnkastl einschalten“ und körperliche Arbeit in der Sonne vermeiden. Ein Hitzeschutzplan sei nicht nötig. Auch die gemeldeten Tausenden Toten durch Hitze hält er für Panikmache, denn es handele sich um statistisch modellierte Todesfälle, für die pauschal die Hitze verantwortlich gemacht werde. Die Zahl derer, die jedes Jahr tatsächlich an Hitzschlag sterben, sei sehr, sehr gering. Wieder werde, so sein Vorwurf, mit Statistiken Politik gemacht, die nur einen indirekten Bezug zur Realität haben.